Wer steckt hinter My Dear Poppet?

Hi, ich bin Angi und ich bin Mama und Stricknerd hinter My Dear Poppet. Ich lebe mit meinem lieben Mann und meinen drei wunderbaren, kleinen Kindern in Berlin. Die Stricknadeln aus der Windeltasche spähend, findet man mich meist auf dem Spielplatz, Kaffeebecher in der einen, die Stricknadeln in der anderen Hand. 

Was der Name My Dear Poppet bedeutet:

Wir sind eine Englisch-Deutsche Familie und kein Tag vergeht, an dem wir unsere Kinder nicht Poppet nennen, ein alter englischer Spitzname für “kleiner Schatz”, wie es auch unsere englischen Omas und Uromas tun. My Dear Poppet bedeute also: "mein lieber, kleiner Schatz". Würde ich einen Brief an meine Kinder schreiben, würde er so beginnen.

Wie My Dear Poppet entstanden ist:

Es war 2019, als die ersten Anleitungen entstanden sind, in der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind, meiner kleinen Tochter.

Ich selbst bin aufgewachsen, umgeben von Handarbeit, kreativen und unternehmerischen Köpfen. Vor allem haben mich meine Oma, meine Schwester und mein Vater geprägt, denn sie haben stets und ständig etwas erschaffen. Sehr oft habe ich bei meiner Oma übernachtet und sie beobachtet, wie sie Garn gesponnen und Kleidungsstücke aller Art gestrickt hat. Für uns Enkel gab es Socken, Handschuhe und Pullover mit Pferden, Katzen und Motorrädern drauf. Mein eigener Vater hat sehr jung sein erstes Unternehmen gegründet und von ihm habe ich meinen Sinn für die Problemlösungs- und Risikobereitschaft, die zum Führen eines eigenen Unternehmens gehört. Und nicht zuletzt hat meine Schwester ihren künstlerischen Feenstaub über mich versprüht und mich an allen Arten des künstlerischen Gestaltens teilhaben lassen, die sie in unserer Jugend aufspürte. Diese Leidenschaft verbindet uns noch heute.

Wann ich selber mit dem Stricken begonnen habe:

Als ich 2017 mit meinem ersten Kind schwanger war, und er erst zwei Wochen (!!) nach dem ET das Licht der Welt erblicken wollte, habe ich viel Zeit im Krankenhaus bei endlosen CTG’s verbracht. An die Couch dort kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sie war sehr bequem aber ich hatte auch mit etwas Angst und Nervosität zu kämpfen. Dort, auf dieser Couch habe ich meine allererste Babydecke gestrickt. Die Hebamme scherzte damals: „Der kommt erst, wenn seine Decke fertig ist“.

Die Decke ist nie richtig fertig geworden aber das Stricken hat mir damals einen Weg gegeben, meine Nerven zu beruhigen und mich auf mein allererstes Kind zu freuen. Während die Nadeln klapperten, konnten meine Gedanken kreisen und ganz nebenbei ist etwas Wunderschönes in meinen Händen entstanden. 

In der Babyzeit habe ich ihn dann von oben bis unten bestrickt, Mützen, Jäckchen und sogar Hosen hat er bekommen. Meist habe ich einfach ohne Anleitung drauf los gestrickt. Erst später wurde mir dann der Wert einer gut geschriebenen Anleitung bewusst, die Stück für Stück durch den Prozess leitet und eine gute Passform garantiert. 

Weshalb Kinderstrick für mich mehr ist als nur ein Hobby:

Für meine Kinder zu stricken ist so, als würde ich sie in meine innigste Umarmung kleiden. Zu wissen, dass sie in natürliche Fasern gehüllt sind, geformt durch meine eigenen Hände, gibt mir die Gewissheit, dass sie ein kleiner Teil von mir umhüllt, selbst wenn ich einmal nicht bei ihnen sein kann.